14.06.2014 - Tag 15

Årsana - Frösön - 93 km


Gibt es das? Ich habe verschlafen und wache erst nach 7.00 Uhr auf, so kann ich mich erst gegen 9.30 Uhr aufmachen. Als ich losfahre kommt gerade der Triebwagen der Inlandsbahn an. Eine Fahrt damit durch die seenreiche Gegend stelle ich mir sehr reizvoll vor.
Ich habe die Strecke umgeplant und fahre nur ein kleines Stück auf der E45 und biege dann bei Svenstavik auf die 321, immer schön am Storsjönsee entlang und ohne Verkehr. Dafür nehme ich die 20 km Umweg in Kauf.
Die Schweden können gut mit Holz umgehen, kein Wunder bei dem Angebot. Ein Haus aus dicken Stämmen war im Rohbau fertig.
Bei meiner ersten Pause am See, nach ca. 20 km, mache ich noch ein paar Fotos von der Landschaft.
Mich beeindrucken auch die schönen Holzkirchen. Die zweite wurde 1751 erbaut.

Ich verlasse die 321, biege auf die Z580, überquere die Sannsundbrücke, dann auf die Z592 und nach ein paar Kilometer weiter treffe ich Bartel aus Miesbach in Bayern. Er erzählt mir, dass er Lehrer ist und 10 Tage, mehr gesteht ihm seine Frau nicht zu, von Trondheim nach Mora unterwegs sei. Wir tauschen uns über die Strecke, Einkaufsmöglichkeiten und Zeltplätze aus. Er staunt über mein vieles Gepäck. Nun ja, ich bin ja auch nicht nur 10 Tage unterwegs.


Kurz vor Östersund wechsle ich wieder die Seeseite und mache schnell noch ein paar Aufnahmen von der 1,5 km langen Vallsundsbrücke.
Schon bin ich auf der kleinen Insel Frösön. Puhh! Der Campingplatz (Frösö Camping & Stugby) liegt auf einem Berg und ist mit dem Fahrrad nicht so leicht zu erreichen. Ich habe ja auch immer noch einen Hänger im Schlepptau. Das Wetter hat mich heute nicht enttäuscht, nur leichter Gegenwind und ca. 18°. Ich checke gleich für 2 Tage ein und werde mir morgen Östersund anschauen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen