28.07.2014 - Tag 59

Vikhammer – Trondheim



Bevor ich in die Stadt fahre, verabschiede
ich mich noch von einem Franzosen.
Er fährt die Strecke wie ich, nur in entgegengesetzter Richtung.

Ich nehme den Bus nach Trondheim.
Die Haltestelle ist direkt am Zeltplatz,
also ideal.

Auf dem Marktplatz in Trondheim stehe ich
vor einem Denkmal, das eine Frau darstellt.
Sie war Dienstmädchen in Trondheim.
Später, nach ihrer Pensionierung, hat sie jeden Tag an dieser Stelle gestanden und alle vorbeikommenden mit einem „Go‘dagen“ (Guten Tag) begrüßt.

Die alte Stadtbrücke, die berühmte Holzbrücke von Trondheim, ist in leuchtendem Rot gestrichen.
Sie gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten von Trondheim und führt zur Festung Kristiansten.
Die Trondheimer nennen sie auch liebevoll "Gamle Bybro".

Von hier hat man einen guten Blick über den Fluss mit den alten aber liebevoll restaurierten Kontoren und Warenlager vergangener Jahre.

Nachdem ich die Brücke überquert habe, erreiche ich die nächste Attraktion von Trondheim.
1993 wurde hier ein Fahrradlift errichtet, der einzige der Welt, wie ich erfahre. Er befördert
die Radfahrer ca. 250 m über eine Steigung von 16 – 18% nach oben.
Ja, nun steht mein Fahrrad aber auf dem Campingplatz und ich kann den Lift nicht probieren …
So konnte ich aber andere Radfahrer beobachten...

Nachdem man den Lift aktiviert hat, fährt an der Talstation eine Art Fußbrettchen aus.
Hierauf stellt man seinen rechten Fuß und hält dabei gleichzeitig das Fahrrad fest. Die Platte
ist über einen Seilzug mit einem Kabel verbunden, das unten in einem Kabelschacht den Berg
hinauf gezogen wird.
Theoretisch hört sich das ja ganz einfach an, aber praktisch ist die Durchführung wohl nur
was für Geübte!







Ich gehe weiter zur Festung, die hoch über der Stadt liegt, schaue mir alles an und habe einen wunderbaren Blick über die Stadt.



Im alten Stadthafen stehen die Häuser noch auf Pfählen.




Ich will noch zur Rüstkammer, eines der
ältesten Museen Norwegens, komme am
Dom vorbei und treffe doch tatsächlich
wieder die Schweizer.
Sie begrüßen mich mit einem lauten „Hallo“
und wir erzählen eine ganze Weile.

Ich besichtige dann doch noch das Rüstkammermuseum und fahre danach mit
dem Bus wieder zum Campingplatz.



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